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MONOPOLY FÜR SCHLECHTE VERLIERER: Nicht heulen, heimzahlen!

Monopoly für schlechte Verlierer

Monopoly ist mit Sicherheit eines der bekanntesten Gesellschaftsspiele der Welt. Seit bald 90 Jahren begeistert das Spiel mit der Aussicht auf schnelles (Spiel-)Geld, welches aber auch ebenso rasch wieder verloren werden kann. Und genau so lange gibt es natürlich die Mitspieler, die sich vom Pech verfolgt fühlen und damit hadern, dass es immer sie sind, die Miete zahlen oder "ins Gefängnis" gehen müssen. Für all jene gibt es nun das neue Monopoly für schlechte Verlierer - hier wendet sich das Schicksal, wenn man auf der Verliererstraße scheint!

Das klassische Monopoly sollte unter Spielefans hinlänglich bekannt sein, sodass wir dessen Spielverlauf - welcher auch bei Monopoly für schlechte Verlierer grundsätzlich nicht verändert wurde - hier nicht ins Detail beschreiben wollen. Nur kurz zusammengefasst: Man bewegt sich über das Spielfeld, kauft Grundstücke, kassiert mit diesen Grundstücken (und darauf gebauten Immobilien) Miete von den Mitspielern, die diese "betreten", und muss sich zwischendurch den Begebenheiten stellen, die durch Ereignis- und Gemeinschaftskarten den Spielverlauf (und somit den eigenen Kontostand) beeinflussen. Zwischendurch muss man immer wieder mal ins Gefängnis. Ziel des Spiels ist es im Regelfall: Am Ende der Vermögendste unter allen Spielern zu sein.

Das alles sorgt natürlich für viel Freude, aber auch gelegentlichen Frust - insbesondere, wenn man all zu häufig Abgaben zahlen muss und somit der eigene Kontostand immer weiter schrumpft. Hier greifen dann die Neuerungen von Monopoly für schlechte Verlierer: Jedes Mal, wenn man zu einer Zahlung verpflichtet wird, man im Gefängnis landet, einem sonst etwas schlechtes passiert, bekommt man eine sogenannte Loser-Marke. Und sobald man vier Stück davon gesammelt hat, wird man zum (quasi) unbesiegbaren Mr. Monopoly, dem das Glück hold ist und der nur noch kassiert, statt Zahlungen leisten zu müssen. Man gewinnt am laufenden Band... bis der nächste Mitstreiter genügend Loser-Marken einlösen kann, um Mr. Monopoly (dargestellt durch eine monumentale Figur) zu werden. Denn hier gilt das Highlander-Prinzip: Es kann nur einen geben!

Monopoly für schlechte Verlierer - Spielsituation

Diese kleine Änderung an den Spielregeln sorgt natürlich für neue Twists und somit andere Spielverläufe, als man sie vom klassischen Monopoly kennt. Wobei es hier auch auf die Spieleranzahl ankommt: Bei einer Testrunde zu zweit ist die Figur des Mr. Monopoly einfach immer nur zwischen beiden Spielern ausgetauscht worden, wodurch sich deren Effekt weitestgehend ausgleicht. Bei mehreren Mitspielern macht das Wechselspiel dann schon deutlich mehr Spaß, da viel mehr Variation ins Spiel kommt. Natürlich sorgen entsprechende Ereignis- und Gemeinschaftskarten, die mit der "Mr. Monopoly"-Rolle und den Loser-Marken interagieren, was noch ein wenig mehr Abwechslung mit sich bringt.

Allerdings muss man damit eben auch festhalten, dass die Neuerungen bei Monopoly für schlechte Verlierer nicht so gravierend sind, dass sich ein grundlegend neues Spiel ergibt. Für Gelegenheitsspieler, die bereits das klassische Monopoly (oder irgendeine andere Variante) ihr eigen nennen, macht der Erwerb somit nur begrenzten Sinn. Für Neulinge im Monopoly-Universum ist Monopoly für schlechte Verlierer aber genau so eine Option wie das Original, denn das zu Recht erfolgreiche Spielprinzip bleibt ja bestehen. Und für die Hardcore-Monopoly-Süchtlinge da draußen ist diese neue Box natürlich Pflicht!

PS: Da es unten bei den Flops angemerkt wird, wollen wir es natürlich begründen: Die Verarbeitung früherer Mopoly-Spiele war tatsächlich etwas besser. Insbesondere bei der Haptik der Karten und Geldscheine ist dies zu spüren, zudem fehlen einfach Fächer in der Spielbox, um die Materialien ordentlich wegzusortieren (und so auch die Haltbarkeit des Produkts insgesamt zu erhöhen). Natürlich ist es löblich, dass hier auf Kunststoff-Inlays verzichtet (und somit die Umwelt geschont) wird, aber aus Pappe könnte man wohl entsprechende Fächer formen.

Eckdaten:
Altersempfehlung: 8+
Spieleranzahl: 2-6
Hersteller: Hasbro Gaming

Tops Flops
+ Erfolgreiches Spielprinzip bleibt erhalten
+ Spielverlauf anders als beim "Original"
+ Die "Mr. Monopoly"-Figur rockt
- Verarbeitung war früher etwas besser
- Änderungen nicht gravierend

Website:
www.hasbro.com

11/24/20 by Otti

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