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LEFT HAND BLACK: Left Hand Black

Die schwedische Band Left Hand Black ist aus den Überresten der Formation The Dead Next Door entstanden und hat sich selbst das Etikett "Horror Punk" auf die Fahne geschrieben. Dass da insbesondere die Misfits einen gewissen Einfluss darstellen, ist unverkennbar und wenig überraschend, aber auch sonst haben die Nordlichter sich klassichen Punkklängen verschrieben. Nun ist das selbstbetitelte Debütalbum erschienen und hat es zwischenzeitlich in meinen Player geschafft.

Ich muss gestehen, der erste Eindruck war: "langweilig". Eine Band, die sich an "Old School"-Acts orientiert, klingt nunmal so, als hätte man das gleiche schon oft gehört. Andererseits haben die Klassiker natürlich nicht umsonst großen Erfolg gehabt und bis heute nachhaltige Inspiration in dieser Welt hinterlassen, und somit ist es nicht verwerflich, das Left Hand Black diese sehr klar aufgreifen. Und wenn man sich dann unter dieser Prämisse nochmal auf das Gehörte einlässt, dem ganzen eine Chance gibt, verfliegt die Langeweile recht schnell. Handwerklich, von der Spielfreude und auch vom Spirit her sind die Gothenburger mit vollem Herzen bei der Sache und liefern, innerhalb des von ihnen selbst gewählten Korsetts, ordentlich ab. Dabei muss nix "neu erfunden" werden, vielmehr bedient man auf diese Art ein bestimmtes Publikum, das selbstverständlich auch ein Recht auf frisches Futter hat.

Und wenn man dann mit der "klingt ja doch cool"-Einstellung an die Sache heran geht, merkt man: Schon der Opener Dead Heat ist schön griffig, mit 28 Days Later folgt eine fast fluffige Uptempo-Pogonummer, und so kann aus neutralem Blickwinkel man in jedem Track viel Licht bei wenig Schatten entdecken. Am markantesten und ohrwurmlastigsten wird das Album bei mir selbst im Übrigen zur Mitte hin - Long Live The New Flesh und Army Of Darkness bilden den subjektiven Peak der Platte, aber auch Murder On My Mind gräbt sich massiv in die Gehirnwindungen.

Somit sind Left Hand Black ein Paradebeispiel dafür, dass man auch in der Musik nie zu vorschnell urteilen sollte. Die Schweden mögen auf altbewährte Klänge setzen, aber das machen sie richtig gut und mehr braucht es oftmals auch gar nicht. Wer also auf starken Old School-Punk mit ausgeprägtem "Horror"-Einschlag steht, ist hier an der richtigen Adresse!

Trackliste
01. Dead Heat
02. 28 Days Later
03. Deep Rising
04. Let´s Scare Jessica To Death
05. Children Of The Night
06. Behind The Green Door
07. Long Live The New Flesh
08. Army Of Darkness
09. Walking Dead
10. Jaws
11. Murder On My Mind
12. Your Vice Is A Locked Room
13. Devil In Miss Jones

Veröffentlichung: 27.03.2020
Stil: Horror Punk
Label: Wolverine Records
Website: lefthandblack.se
Facebook: www.facebook.com/jollyhansson

Left Hand Black: Left Hand Black
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04/22/20 by Otti
LEFT HAND BLACK in unserer Band- und Künstlerdatenbank

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