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Johnny Deathshadow: Blood & Bones

Wer kennt das nicht, man geht auf ein Konzert, um sich eine Band anzuschauen und dann spielt dort ein Support, von dem man noch nie etwas gehört hat? Genau so ging es mir vor kurzem.
Bei eben dieser Band handelt es sich um Johnny Deathshadow, eine Hamburger Horrorpunk-Band, die kürzlich ihre erste EP Blood & Bones herausgebracht haben. Anlass genug, das Werk einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.


Die EP kommt in schlichtem schwarz-rot daher, die Silhouetten der Musiker abbildend, den Titel der EP mit fetten weißen Buchstaben deklarierend. Sehr minimalistisch gehalten, so mag ich das.
Leider gibt es Blood & Bones noch nicht als physisches Exemplar, bis dato kann man sich dieses Schmankerl nur via iTunes beschaffen. Zu den fünf Songs, welche sich auf der EP befinden, gibt es ein digitales Booklet mit Lyrics, Danksagungen et cetera.

Mit dem ersten Song From Hell wird bereits richtig Gas gegeben, ein dynamisches Gitarrenriff lädt ab der ersten Sekunde zum Kopfschütteln ein. Das Tempo nimmt zur ersten Strophe etwas ab, welche zusammen mit der Bridge einen Spannungsbogen bildet und im Refrain lyrisch und musikalisch den Höhepunkt erreicht. Textlich gefällt mir das Stück ausgesprochen gut, auch ist es sehr eingängig, ein echter Ohrwurm.
Lied Nummer 2, We are the night, gefiel mir anfangs nicht so gut. Ich kann gar nicht sagen, woran das genau lag. Mittlerweile finde ich es allerdings wirklich gut. Auch diese Komposition besticht durch ihre eingängige Art, sie setzt sich im Gehörgang fest und man fängt unwillkürlich an zu summen. Zum Leidwesen der Kommilitonen!
Auch mit dem dritten Stück, Black Eyes, wird es nicht anders. Das Intro versetzt in Tanzlaune, die Strophen bauen gut Spannung auf, der Refrain ist textlich sehr stark. Insgesamt ist Black Eyes sehr gut hörbar und man wird es nur schwer wieder los.
Beim vierten Liedchen handelt es sich um den Titel-Track der EP, Blood & Bones. Obwohl das Tempo im Vergleich zu den anderen Stücken teils deutlich langsamer ist, hat dieses dennoch das größte Ohrwurm-Potenzial. Die Melodie schafft es trotz wenig Dynamik vollkommen zu überzeugen, der Text ist einfach und schnell zu lernen, sodass man bereits beim zweiten Mal ordentlich mitsingen kann.
Für das letzte Stück der Platte, Night of the living dead, haben sich die vier Hamburger Verstärkung in Form von Jamey Rottencorpse geholt, welcher Teile der dritten Strophe übernimmt und dem Song damit eine zusätzliche Portion Schwung verleiht. Im Refrain schafft die Instrumentierung es, die wiederum etwas monotone Melodie auszugleichen und macht die Komposition so zu einem gelungenen Gesamtwerk.


Insgesamt kann man den vier Hamburgern wohl zu dieser EP gratulieren. Auch, wenn es der Melodie hin und wieder an Dynamik fehlt, so haben Johnny Deathshadow mit Blood & Bones einen guten Grundstein für ihre nächsten Werke gelegt. Die Kompositionen sind immer sehr eingängig, machen Spaß und vor allem Lust auf mehr, die Gitarrensoli sind technisch sehr schön und auch die Texte der Stücke sind, von ein oder zwei kleinen Grammatikfehlern, wirklich sehr gut.

Ich würde jedem wärmstens empfehlen, mal reinzuhören und vor allem sich die Jungs live anzusehen, sollte man die Möglichkeit dazu haben, denn live sind sie nochmal um einiges besser, als auf Platte.

10/26/13 by DrunkenGypsy
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