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Helstar: Glory Of Chaos

Die meisten Metalmusiker sehen in Alter einfach besser aus... Wie ich als (heterosexueller) Kerl jetzt gerade auf diese Feststellung komme? Ich hab gerade die Website von Helstar aufgerufen und da sprang mir der direkte Vergleich ins Auge. An der einen Stelle werden neue Bandfotos vorgestellt, und direkt daneben prangt über dem Link zur Biografie ein Uralt-Foto, auf dem die Musiker wie junge Bubis mit Dauerwelle daher kommen. Okay, zur Gründungszeit von Helstar in den 80ern war dies der klassische "Metal-Look", aber ehrlich gesagt machen die gestandenen Mannsbilder auf den aktuellen Pics dann doch einen wesentlich besseren Eindruck. Ähnliche Vergleiche kann man übrigens bei vielen Bands ziehen, schaut euch einfach mal alte und neue Bilder von Bands wie Amorphis oder Metallica an, dann wisst ihr was ich meine.

Aber kommen wir mal zum eigentlichen Thema... Helstar ist wieder mal eine dieser alten Bands, die es eben schon seit gut 30 Jahren gibt, aber an mir vorbei gerasselt ist. Macht aber nix, der geneigte und weltoffene Journalist und Musikliebhaber von heute entdeckt ja eh täglich neues für sich... Und Helstar ist da mit Sicherheit ein positiver "Fund".
Wenn ich mich jetzt nicht ganz vertue ist Glory Of Chaos dann auch schon das zehnte Studio-Album der Texaner. Fans mögen mich schlagen, aber nach den vielen Stunden die ich nun mit der Scheibe verbracht habe würde ich den Sound als "Extreme-Power-Metal" einstufen, der aber in seiner Flexibelität kaum Schubladendenken verträgt - So könnten manche Riffs durchaus auch von Death Metal-Combos stammen. Auffällig ist auch, dass die Mannen von Helstar selten auf die Bremse drücken, sämtliche Songs gehen straight nach vorne und machen gehörig schnellen Krach.

Das ist dann auch der Grund, warum ich mit Glory Of Chaos eingangs nicht so recht warm werden wollte. Schnell, laut und hart ist mir zwar immer sehr recht, aber ab und zu mal Luft zum Atmen zu bekommen ist nicht verkehrt. Diese Einstiegsprobleme legten sich aber zumindest bei mir recht bald, denn in Komposition, Eingängigkeit und Facettenreichtum macht Helstar wohl so schnell keiner was vor. Ich habe dem Album gerne eine zweite Chance gegeben, nun bin ich angefixt. Glory Of Chaos ist im Nachhall einfach nur stimmig und großartig!

Trackliste
01. Angels Fall To Hell
02. Pandemonium
03. Monarch Of Bloodshed
04. Bone Crusher
05. Summer Of Hate
06. Dethtrap
07. Anger
08. Trinity Of Heresy
09. Alma Negra
10. Zero One

Veröffentlichung: 05.11.2010

Helstar - Website
Cover

ADCELL

11/02/10 by Otti

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