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Amity In Fame: Through

Manchmal erreichen einen Alben von Bands, die so ganz anders sind... und gerade dadurch besonders spannend wirken. So geht es mir gerade mit Through von Amity In Fame, einer Acoustic Rock Combo aus dem österreichischen Linz. Das ist einfach ein Genre, von dem ich äußerst wenig hier auf meinen Schreibtisch bekomme, welches ich aber durchaus mag, weswegen ich dem ganzen natürlich jetzt besonders neugierig und lang gelauscht habe. Eine Sache fällt dabei sofort auf: Dafür, dass die Band gerade mal drei Jahre besteht, und auch bisher wohl in Eigenregie veröffentlicht, klingt das ganze unglaublich professionell.

Dabei ist Through sogar schon das zweite Album in dieser kurzen Bandhistorie, bereits das Erstlingswerk Dinner For One hat offenkundig einige Achtungserfolge einfahren können. Lauscht man nun dem neuen Longplayer, dann wird eines schnell klar: Obwohl der Grundsound durch das Etikett "Acoustic Rock" natürlich klar definiert wird, haben Amity In Fame eine unheimliche Bandbreite an verschiedenen Spielarten vorzuweisen. Einflüsse vom Gothic Rock vermeint man ebenso auszumachen wie leichte Grunge-Wurzeln und eine tiefe Verwandschaft zum Stoner Rock.

Nimmt man zum Beispiel den Song Shine, dann entwickelt dieser sich von sachten Grundklängen plötzlich in eine kraftvolle Melange aus energetischen Instrumental-Parts, die sich schließlich in einem wahnsinnig fesselnden Outro verlieren. Das folgende Saint ist wiederum eine nahezu klassische Ballade - kurz, intensiv und tränentreibend. Dem gegenüber steht der Titelsong Through, welcher ein wenig wirkt, als hätte man das Beste von Pearl Jam, R.E.M. und Genesis extrahiert, um daraus einen einfach nur tollen Song zu zaubern. Und The Kraken ist einfach Rock pur - kraftvoll und tanzbar.

Ich mag diese kleinen Überraschungen aus dem Untergrund, dies ist einer der Gründe, warum ich meinen Job liebe. Amity In Fame überzeugen nicht zuletzt auch durch die packene Stimme von Frontmann Michael Bichler, die den in sich äußerst komplexen Kompositionen den letzten Schliff und eine verbindende Note verschafft. Wer also mal abseits des Mainstreams einen wirklich guten Geheimtipp sucht, sollte sich Through auf jeden Fall mal als Kaufoption merken - Ich gebe meine uneingeschränkte Empfehlung für dieses Album.

Trackliste:
01. Good Night And Shut Up
02. When It Comes To The End
03. Shine
04. Saint
05. Cyranoia
06. Mirrordrops
07. The Kraken
08. Through
09. Burning The Witch
10. The Villain
11. World Is In

Veröffentlichung: 06.05.2011
Stil: Acoustic Rock
Label: n/a
Website: www.amityinfame.com
MySpace: www.myspace.com/amityinfame

Cover
Dartshop.org

05/05/11 by Otti

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