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Deadskin: Assassinatron

Hossa, da hat wohl jemand das Output-Fieber. Justin Lefebvre, Musiker und Label-Eigner aus Ontario (Kanada), macht mit seinem eigenen Experimentalelektro-Projekt Deadskin bereits seit 1998 Musik, schaut man sich die Liste der dabei veröffentlichten Releases an wird einem schlecht... Wobei ich grad nicht beurteilen kann, ob sich darunter nicht vielleicht zahlreiche Singles o.ä. befinden. Sicher ist aber, dass es sich bei Assassinatron um ein vollwertiges Album handelt, eine Scheibe die Anfang Februar erschienen ist und gerade hier aus meinen Boxen dudelt.

Wobei "dudeln" wohl irgendwie nicht so ganz passt. Die fünfzehn Tracks sind allesamt minimalistische Industrial-Stücke die sich lang hinziehen und über weite Strecken monotone Rhytmen und Loops beinhalten. Keine Vocals, (fast) keine Samples... Zumindest hab ich nur selten welche wahrgenommen, und das Teil läuft schon eine Weile. Einfach nur langgezogene, monotone Tracks zwischen Industrial und Noise, mit gelegentlichen Wechseln auch innerhalb der einzelnen Stücke.

Und ehrlich gesagt kann ich damit gerade auch nicht viel anfangen. Einige Ideen und Klänge sind zwar sehr cool, aber auf Dauer lullt einen der Sound mehr ein, als dass er wirklich fesselt. Nur gelegentlich kommen mal tanzbare Tracks dabei rum (z.B. Hostile Zero), die in einschlägigen Clubs durchaus für volle Dancefloors sorgen könnten. Meist erinnert das was Deadskin fabriziert eher an Ambient, ohne aber die bei diesem Genre so wichtige Stimmung und Vielfalt zu entwickeln.

Drücken wir es anders aus: Assassinatron enthält durchaus viele gute Ideen, Ansätze und auch technisches Können. Allerdings bin ich nicht der Typ, der minutenlang in einer Zeitschleife gefangen bleiben will, aus die ich dann auch durch einen Rhytmuswechsel nicht wirklich ausbrechen kann... Andere menschen fahren auf sowas aber freilich ab. In meinen Augen hätte man jedoch aus dem vorhandenen Material die Hälfte an Tracks zaubern können, um so ein auf den Punkt gebrachtes Werk zu vollbringen. So aber muss ich Assassinatron für mich persönlich als extrem langweilig und langatmig einstufen.

Trackliste:
01. No Fucking Heroes
02. Bio-Kill
03. Your Dead
04. Spit Core
05. Doomsday Replika
06. Bullet Plague
07. Cursing The Heavens
08. Assassinatron
09. Nemesis Of Terror
10. Hostile Zero
11. 10,000 Corpses Fall
12. Aftermath
13. Downfall
14. Predator
15. Fields Of Flesh

Veröffentlichung: 05.02.2011
Stil: Experimental/Industrial/Techno
Label: Deadknife Records
Website: deadskin666.blogspot.com
MySpace: www.myspace.com/deadskin666

Cover
SchwertShop

02/27/11 by Otti

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